Aber sind wir mal ehrlich: der Einkaufsparkplatz in Reppenstedt ist eine riesige Betonwüste, die nur drei Mal im Jahr wirklich ausgiebig genutzt wird: Weihnachten, Silvester und Ostern. An den Tagen rund um diese Ereignisse platzt er aus allen Nähten. Dafür steht er den Rest des Jahres zur Hälfte leer.
Man könnte schon jetzt denken: ziemlich viel Fläche, die der Natur genommen wurde für ziemlich wenig Nutzen. Vernichteter Rückzugsraum für Kleintiere, keine Blühpflanzen für Bienen, denen wir mit unserem zunehmenden monokulturellen Anbau die Lebensgrundlage nach der Rapsblüte entziehen.
Klar, der Parkplatz sah mit seinen begrünten Regenmulden nicht besonders speziell aus, aber es blühten immerhin hier und da Wildkräuter. Das ist nun gänzlich vorbei – dafür fühlt sich der Kunde jetzt wie in einem Wellness-Zentrum.
Hübsch ist es ja wie gesagt. Aber nützlich? Wo bleibt das Grün? Wo bleibt die Natur? Musste das wirklich so sein?
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