Reppenstedt: Bauausschuss vor Ort 18. Sep.. 201319. Sep.. 2013 | Oliver Glodzei Gerhart-Hauptmann-Straße: Enge Gefahrenstelle durch parkende Autos (Foto: M. Dammann) „Ich eröffne die 15. Sitzung des Bauausschusses und heiße Sie herzlich willkommen.“ Der stellvertretende Vorsitzende des Reppenstedter Bau-, Umwelt- und Verkehrsausschusses, Matthias Dammann, muss die Stimme heben, um sich Gehör zu verschaffen, denn der Tagungsort ist etwas ungewöhnlich: An der Ecke Dachtmisser Straße/Händelstraße beginnt der Ausschuss diesmal mit einer Begehung verschiedener Gefahrenstellen. Zum Auftakt sehen sich die Ausschussmitglieder und einige interessierte BürgerInnen gemeinsam mit Gemeindedirektorin Frau Stille und Ihrem Stellvertreter Conrad die gegenüberliegende Einfahrt zur Gerhart-Hauptmann-Straße an, an der es durch die Verengung durch dort (vollkommen legal) parkende Autos immer wieder zu gefährlichen Situationen kommt. Alle sind sich rasch einig, dass hier ein Halteverbot gerechtfertigt wäre. Einigkeit herrscht auch am Wagnerring, Ecke Beethovenstraße zumindest darüber, dass die Ecke Gefahren birgt, weil die Vorfahrtsituation nicht leicht ersichtlich ist und insbesondere FußgängerInnen und RadfahrerInnen gern übersehen werden. „Hier kam es bereits zu einem Unfall,“ berichtet eine Anwohnerin den PolitikerInnen. Darüber, was die besten Maßnahmen für diese Stelle sind, soll aber noch beraten werden. „Die Gemeinde kann nicht vollkommen eigenmächtig verkehrliche Anordnungen treffen,“ erläutert der stellvertretende Gemeindedirektor Arndt Conrad, „die Straßenbauhehörde muss grundsätzlich zustimmen.“ Das gilt prinzipiell für die meisten der heute besichtigten Problemstellen. Die neue Einbahnstraßenregelung an der „Rappelkiste“ in der Händelstraße wird recht häufig ignoriert. In der Gegenrichtung wird im Einemhofer Weg oft richtig durchgestartet, ungeachtet der Kinder die dort spielen. Wir Grünen sind der Ansicht, dass in Wohngebieten von AutofahrerInnen besondere Rücksicht verlangt werden darf, weil die Straße hier nicht nur Verkehrsfläche, sondern auch Lebensraum ist. Wir unterstützen daher die AnwohnerInnen bei Ihrer Forderung nach baulichen Maßnahmen zur Entschleunigung. So ähnlich könnte er aussehen, der neue Brunnen auf dem Landwehrplatz Noch vor Einbruch der Dunkelheit wird die Ausschusssitzung im gewohnten Sitzungssaal des Rathauses fortgesetzt. Dort werden die letzten Details für die bevorstehende Umgestaltung des Landwehrplatzes geklärt. Dazu gehört auch die Festlegung der endgültigen Form des geplanten Wasserspiels. Der Ausschuss entschließt sich für eine Granitkugel, ähnlich der auf dem Foto. Union und Bürgergruppe, die eine Schwengelpumpe favorisiert hatten, enthielten sich ihrer Stimmen.