Fördermittel für „Dorfregion Gellersen“

Als „Dorfregion Gellersen“ sind Wester-, Kirchgellersen und Dachtmissen ins Dorfentwicklungsprogramm des Landes Niedersachsen aufgenommen worden. Bis zum Jahr 2022 besteht nun die Möglichkeit, Geld für Projekte zu erhalten, die sich an den Zielen dieses Programms ausrichten.

Dazu zählen etwa „die Verbesserung der innerörtlichen Verkehrsverhältnisse“, „die Schaffung und die Entwicklung dorfgerechter Freiflächen und Plätze“, sowie „die Umnutzung von Gebäuden land- und fortwirtschaftlicher Betriebe für Wohn-, Arbeits-, Fremdenverkehrs-, Freizeit-, öffentliche oder gemeinschaftliche Zwecke“.

Die Vergabe der Mittel ist nicht kompliziert, aber an einen übergeordneten gemeinsam Entwicklungsplan gebunden, den die drei Dörfer aufstellen müssen. Dazu soll -voraussichtlich im Herbst 2016- ein geeignetes Planungsbüro gefunden werden, das das gesamte Dorfentwicklungsprojekt begleiten wird.

Zentraler Bestandteil des Programms ist die Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern in die Gesamtplanung, sowie in Arbeitskreisen zu bestimmten Themen und Vorhaben. Das ist uns Grünen natürlich besonders wichtig. Gut, dass wir damit in Reppenstedt bereits Erfahrungen sammeln konnten.

Das Projekt ist auf mehrere Jahre angelegt und beginnt mit einer mindestens einjährigen Planungsphase, so dass frühestens im ersten Halbjahr 2018 mit ersten greifbaren Ergebnissen zu rechnen ist.

Für Dachtmissen ergeben sich durch die Förderung interessante Möglichkeiten gerade auch im Hinblick auf die unhaltbare Verkehrssituation. Trotzdem werden wir uns überlegen müssen, mit welchen vorläufigen Mitteln wir schon Verkehrsberuhigung erreichen können. Die geförderten Maßnahmen dürfen nämlich erst nach Bewilligung durch das Landesamt für regionale Entwicklung begonnen werden. Sonst gibt es kein Geld.

Auch in Westergellersen werden die Anlieger der L216 am westlichen Ortseingang nicht bis 2018 (oder auch länger!) warten wollen. Das Problem muss jetzt im Gemeinderat diskutiert werden. Eine Interimslösung lässt sich sicherlich finden.

Grundsätzlich richten sich die Fördermöglichkeiten des Dorfentwicklungsprogrammes auch an Privatpersonen. Details werden auf einer Bürgerversammlung voraussichtlich im Frühjahr 2017 vermittelt. Wer nicht warten kann, findet viele Informationen auf der Webseite des Landwirtschaftsministeriums.

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