Blühkraft für die Rechte der Frauen 7. Mrz. 20164. Feb. 2021 | Karen Rabbe Jedes Jahr am 8. März wird weltweit der WELTFRAUENTAG gefeiert. Es ist ein Tag, an dem überall auf unserem Globus daran erinnert wird, dass Frauen in vielen Ländern der Welt über nur wenig oder gar keine Rechte verfügen und unter dem Patriarchat der Männer leiden. Auch in hochindustrialisierten Nationen wie Deutschland sind Frauen noch immer nicht wirklich gleichberechtigt. Sie werden für gleiche Arbeit schlechter bezahlt und bleiben meist auf der Karriereleiter den Männern untergeordnet. Der „Internationale Frauentag 2016“ hat 10 Fakten zusammengestellt, die eindrücklich zeigen, wie wichtig die Frauen in aller Welt für die Entwicklung auf der gesamten Welt sind – und dennoch über nur sehr geringen Einfluss verfügen: Frauen übernehmen 66% des Arbeitspensums in der Welt und produzieren 50% der Lebensmittel. Sie erhalten aber nur 10% des Einkommens und besitzen nur 1% Land. Von insgesamt 197 Ländern haben momentan nur 22 Länder eine weibliche staatliche Führung. Mehr Frauen als Männer verfügen inzwischen über einen höheren Bildungsabschluss und stellen 58% der Akademiker. Doch noch immer beenden zwei Drittel der Frauen ein Studium in Geisteswissenschaften, Männer dominieren dagegen weiterhin in den Naturwissenschaften und stellen 60% der Absolventen. In 32 der 34 OECD Länder erhalten mehr Mädchen als Jungen das Abitur oder einen vergleichbaren Abschluss, insgesamt etwa 60%. In den Chefetagen der weltweiten Wirtschaft bleibt aber der Unterschied in der Verteilung zwischen männlichen und weiblichen Führungspositionen weiterhin groß. In den USA beispielsweise werden nur 21 der 500 größten und wichtigsten Unternehmen von Frauen geleitet. Männer werden gefördert aufgrund ihrer möglichen Leistungsfähigkeit, Frauen hingegen aufgrund bereits gezeigter Leistungen. Wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen einen direkten Zusammenhang von wirtschaftlichem Wachstum und der gleichberechtigten Teilnahme an der Arbeitswelt. Je kleiner die Geschlechterkluft in einem Land ist, desto größer ist seine wirtschaftliche Produktivität. In fast allen Ländern arbeiten die Frauen länger als die Männer und werden schlechter bezahlt. Frauen in armen Ländern verrichten die meiste unbezahlte Arbeit und arbeiten deutlich mehr Stunden in der Schattenwirtschaft unter oft entwürdigenden Arbeitsbedingungen. Die Grünen Frauen Gellersen nahmen deshalb den Weltfrauentag zum Anlass, in Form von Blumen „Blühkraft für die Rechte der Frauen“ an Mitbürgerinnen zu verteilen, um daran zu erinnern, wie wichtig es auch in diesen Zeiten ist, für die Rechte der Frauen einzustehen.