Holger Dirks spricht im Ausschuss für Feuer, Ordnung und Soziales zum Haushalt 2015:
“Wir hier in Gellersen können immer noch froh sein, dass wir genügend Frauen und Männer in den Feuerwehrstiefeln haben. Denn ohne diese freiwilligen Leistungen, das heißt mit einer reinen Berufsfeuerwehr könnte sich diese Kommune gar nichts mehr leisten.
Oft gesagt -ich weiß, das hat einen langen Bart – ich halte es trotzdem für wichtig, das immer wieder zu erwähnen. Auf die Mitgliederzahlen der Feuerwehr haben wir als Verwaltung und Rat ja nur bedingt Einfluss. Aber unsere Aufgabe, nein eine unserer vornehmsten Pflichten ist es, diese Frauen und Männer mit einsatzbereitem Gerät auszustatten.
Nur blumige Reden zu halten reicht eben nicht. Bei begründetem Bedarf von Neuanschaffungen stehen wir Grünen an der Seite unsere Wehr, und ich glaube hier auch für alle Fraktion sprechen zu dürfen. Einsatzbereites Gerät zu beschaffen hat auch etwas mit Wertschätzung ihres Dienstes als Feuerwehrfrauen und -männer zu tun.
Ich war lange Zeit Zug- und dann Einsatzführer eines Divisionshauptverbandplatz einer Panzerdivision. Ich weiß natürlich aus Erfahrung, wie wichtig funktionstüchtiges Einsatzmaterial ist. Ich habe meine Kämpfe in einem kleinen Bereich mit dem Materialamt der Bundeswehr in der Vergangenheit hinter mir, und sie könne sich denken, wie schwierig es war, die Pfeffersäcke dort zu überzeugen, wenn es um neues Sanitäts-Gerät ging.
Seien sie gewiss, Pfeffersäcke gibt es in Gellersen bei der Verwaltung und im Rat nicht. Ich möchte hier keine Bardowicker Verhältnisse erleben. Trotz der angespannten Haushaltslage will unsere Gruppe Rot/Grün 680.000 Euro für den noch näher zu ermittelten Bedarf, hier warten wir ja den Feuerwehr-Bedarfsplan noch ab, in den Doppelhaushalt 2015-2016 einstellen.
Einige andere Projekte möchte meine Fraktion kürzen bzw. hat viele auch grüne Ideen im Vorwege, eben wegen der angespannten Haushaltslage schon verworfen. Der eine oder andere traut das ja den Grünen nicht zu, vielleicht sollte man auch mal eigene Vorurteile überdenken.
Der Bedarf bzw. die Einsatzfähigkeit unserer Wehr steht bei uns ganz oben auf der Agenda.”
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