Zukunftswerkstatt – Die Politik ist am Zug

Rathaus der Samtgemeinde Gellersen
Rathaus Reppenstedt

Nach den drei Workshops der Reppenstedter Zukunftswerkstatt im Herbst bereiteten die Moderatoren die Ergebnisse auf und stellten sie dem Rat im Dezember vor (siehe auch Hintergrundseite). Wir Grünen Gellersen sind begeistert von der regen Teilnahme an dieser Phase unseres gemeinsamen Bürgerbeteiligungsprojektes. Besonders freut uns, dass wir mit unseren Themen offenbar ohnehin dicht an den Reppenstedterinnen und Reppenstedtern sind: Vieles, das uns Grünen wichtig ist, wurde auch von zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern in den Workshops angesprochen -vom Bürgerpark und einer „Radroute Nord“ bis zur grundsätzlichen Verkehrsberuhigung in unserem Ort.

Claudia Kalisch
Gruppensprecherin Claudia Kalisch

Aufgabe der Politik ist nun, die vielen Anregungen und Ideen aus der Zukunftswerkstatt auf die Schiene zu bringen. Im Januar werden sich die im Rat vertretenen Fraktionen zusammensetzen und beraten, wie das aussehen kann. Grün-Rot hat bereits angeboten, die Projekte einvernehmlich beraten und anschieben zu wollen. „Was wir nicht wollen, ist ein Wettlauf, wer als erstes die vermutlich ähnlich lautenden Anträge abgegeben hat,“ erklärt Gruppensprecherin Claudia Kalisch. „Uns liegt daran, dass alle ihre besten Ideen und Erfahrungen einfließen lassen können.“

Eben fertiggestellter Sülzweg
Mögliches Vorbild?
Der für Radpendler ausgebaute Sülzweg

In Sachen Radroute Nord etwa sind keine unüberwindbaren Gräben auszumachen. Sowohl Union als auch Soli und Renter hatten immer wieder Sympathie für Fahrradstraßen abseits der L216 bekundet. Ein Gesamtkonzept hatte Verkehrsexperte Peter Pez bereits im August 2011 auf einer Veranstaltung der Grünen Gellersen zur Radverkehrsführung im Ortskern vorgestellt (s.a. seine Ideenskizze zur Zukunftswerkstatt). So ähnlich könnte es jetzt also kommen. Wichtig wäre uns auch eine attraktive Verbindung aus dem Nordwesten in Richtung Schule, die mindestens den ungeliebten REWE-Kreisel vermeidet. In der anderen Richtung erhoffen wir uns eine Radschnellroute als alternative Verbindung zum Bahnhof Lüneburg. Wir werden sehen.

Was aus unserer Sicht nun in 2014 noch stattfinden soll: Zur Schul- und Kindergartenwegsicherung wollen wir noch Ortsbegehungen mit den Betroffenen durchführen, dabei auch den REWE-Kreisel kritisch beleuchten, um hier nötigenfalls Verbesserungen vorzunehmen. Unsere SeniorInnen möchten wir ebenfalls gern nochmal gesondert ins Boot holen, um auch deren spezielle Perspektive in die weiteren Überlegungen einfließen zu lassen.

Interessierten Bürgerinnen und Bürgern werden wir weitere Angebote zur Mitarbeit machen, denn wir haben das gute Gefühl, dass Reppenstedt dieser Auftakt zu mehr Bürgerbeteiligung gut getan hat und dass die Reppenstedterinnen und Reppenstedter gern gefragt werden. Dann sollten wir das auch tun, finden wir.

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