Klares Nein zur Einheitsgemeinde

Ergebnis Südergellersen als Kreisdiagramm
Klarheit made in Südergellersen (Quelle: www.gellersen.de)

Lange Gesichter im Rathaus in Reppenstedt, als gegen 19 Uhr die Ergebnisse aus allen Orten vorliegen: Unerwartet deutlich fiel die Ablehnung in Südergellersen aus, wo über 80% der abgegebenen Befragungszettel das Kreuz beim Nein zur Einheitsgemeinde trugen.

Da die Beteiligung mit über der Hälfte der Teilnahmeberechtigten außerdem für so eine Befragung recht hoch lag, gibt’s nichts zu deuten: Die Südergellerserinnen und Südergellerser wollen Gemeinde in einer Samtgemeinde bleiben.

Auch in Westergellersen überwogen die Nein-Stimmen, wenn auch weniger deutlich. Die Beteiligung war hier allerdings mit kaum 37% fast so enttäuschend wie im Rest der Samtgemeinde, so dass man kaum von einem repräsentativen Ergebnis sprechen kann. Da ja alle Gemeinden zustimmen müssen, ist das aber so oder so egal.

Da helfen auch die gut 60% Zustimmung eines knappen Fünftels der Reppenstedterinnen und Reppenstedter nicht weiter. Kurioses Ergebnis in Kirchgellersen, wo es genau zwei Nein-Stimmen mehr als Ja-Stimmen gab. Bei nicht einmal 30% Beteiligung kaum hilfreich zur Entscheidungsfindung im Rat. Die wird nun bis zum 13. November abgeschlossen sein müssen, denn an diesem Tag werden alle Räte zeitgleich über die Umwandlung zur Einheitsgemeinde abstimmen und dabei die Ergebnisse der Befragung im Kopf haben.

Im Samtgemeinderat werden sich die Ratsfrauen und -herren nun um die Modernisierung der Samtgemeindestrukturen Gedanken machen müssen, um Gellersen trotz allem zukunftsfähig aufzustellen. Kein gutes Ergebnis für Gellersen also, aber auch nicht das Ende der Welt.

Alle Ergebnisse auf der Gellersen Homepage.

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